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Team 2 der TH Lübeck

Der Fachbereich Bauwesen der TH Lübeck ist einer der qualifiziertesten sowie am besten ausgestatteten Standorte für das Bauwesen in Norddeutschland und ermöglicht mit seinen Bachelor- und Masterstudiengängen ein international anerkanntes Studium. Lernt hier das 2. Team und seinen Entwurf kennen!
Bild: TH Lübeck.

Was trägt das 2. Team der TH Lübeck zur “Project: Unity!” bei?

Im Rahmen eines studentischen Wettbewerbes an der TH Lübeck unter der Betreuung von Prof. Dipl.-Ing. Stefan Wehrig und des Architekten Stefan Gruthoff, entwickelten Studierende des 5. Bachelor-Semesters Architektur Entwürfe, die besonderen Fokus auf die Gestaltung der Außenfassade und des Innenraums richten.

Aus den insgesamt 10 Teams wählte die Jury den Entwurf von Hanna Winkelmann und Lenke Blendermann für die Realisierung des 2. Moduls aus.

Das Konzept des Moduls von Hanna Winkelmann und Lenke Blendermann

Innenraumkonzept
Der Innenraum soll seinen Bewohnern durch seine Wärme und Qualität eine Wertschätzung entgegenbringen. Hierfür setzt der Entwurf seinen Schwerpunkt in der Zonierung des 18 Quadratmeter großen Wohnraums. So wird gemeinschaftlicher Raum, aber auch private Rückzugsorte und Stauraum geschaffen. Durch das Material- und Möbelkonzept werden eine hohe Aufenthaltsqualität und Angebote für die private Aneignung gewährleistet. Im vorderen gemeinschaftlicheren Bereich befindet sich ein Klapptisch und eine Sitzbank, im hinteren Bereich ein Bett und Hochbett, sowie eine Schrankwand mit Sitznische. Die beiden Bereiche werden durch ein Treppenregal abgetrennt.

Fassadenkonzept
Die Fassade zeichnet sich durch 6 cm breite horizontal verlaufende Holzlatten aus, welche mit Abstandhaltern auf einer schwarzen Equitoneplatte angebracht sind und so schwebend wirken. Im Obergeschoss der Fassade vergrößern sich die Abstände der Holzlatten immer weiter und es entsteht der Effekt, als ob sich die Fassade auflöst. Im Bereich unter den Fenstern wird jede zweite Holzlatte weggelassen. Zur Darstellung der Hausnummern werden ebenfalls Holzlatten in der Fassade weggelassen. Ebenfalls befinden sich Sitzkästen mit davorliegenden Terrassenflächen an der Fassade, welche als Treffpunkt und Gemeinschaftsfläche im Außenraum dienen. Einige Kästen sind sogenannte Kräuterbörsen, in denen die Bewohner gemeinschaftlich Kräuter und Gemüse anbauen können. Die Sitzkästen und Hausnummern sind beleuchtet.

Unity 2.0
In der Weiterentwicklung wurde das Wohnmodul zu meinem Modul mit einer Kindergartennutzung abgewandelt. Hier ist der Hintergedanke möglichst viele Kinder zu betreuen und die Eltern zu entlasten, damit diese beim Bau weiterer Module helfen können. Als Grundlage dient der alte Entwurf, welcher mit kleineren Anpassungen auf die Bedürfnisse der Kinder zugeschnitten wurde. Dafür wurde ein doppeltes Modul geplant, welches zusätzlich eine Bastelecke und einen Schlafraum umfasst. Ebenfalls wurde ein Kletternetz und eine Rutsche eingefügt, sowie Möbelhöhen angepasst und das Hochbett zur Spielebene abgewandelt.