Seit dem 24. Februar werden in der Ukraine Menschen getötet oder zu Geflüchteten. Seitdem werden Häuser, Wohnungen und Infrastruktur in der Ukraine zerstört. Der Krieg ist nicht nur der Feind der Menschen, sondern auch der Architektur und der bebauten Umwelt. Dagegen will der BDB etwas tun und ein Beispiel dafür setzen, wie geflüchtete Menschen in Zukunft würdevoll untergebracht und leben werden können!
Auf Grundlage der Pläne von Balbek Bureau und deren Projekt „Re: Ukraine“ will der BDB gemeinsam mit deutschen (Fach-) Hochschulen, Universitäten und anderen Lehrinstitutionen für Architektur, Bauingenieurwesen, Stadtplanung, Innenarchitektur sowie verwandter Studiengänge das „Project: Unity!“ in die Tat umsetzen. Dabei sollen von den angehenden Planer:innen Wohnmodule nach der Idee von Balbek Bureau in einfacher Bauweise realisiert werden. Die Studierenden setzen sich mit den Lebensentwürfen möglicher Bewohner:innen auseinander und entwickeln die Inneneinrichtung deren Bedürfnissen entsprechend.
Sind alle Module fertig, sollen sie an einem oder mehreren zentralen Orten zusammengefügt werden. Nach einer Ausstellungsphase ähnlich der des Solar Decathlon soll gemeinsam überlegt werden, wie und wo die Module zum Einsatz kommen.
Das Projekt wurde von den BDB-Mitgliedern Florian Müller (Kiel) und Stefan Gruthoff (Lübeck) ins Leben gerufen und am 24. Oktober, auf den Tag genau acht Monate nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine, offiziell gestartet. Es beteiligen sich Studierendenteams von der TH Lübeck, der TU Darmstadt und der Universität Kassel. Noch bis 1. Dezember 2022 können sich weitere Teams über die Homepage des BDB anmelden.
Als Sponsoren stehen u. a. die Firmen Spax, Knauf, Schüco und Equitone an der Seite der Teams. Dafür gilt von Seiten des BDB herzlicher Dank!
Mehr Informationen zum Projekt finden Sie hier.