Akademie der Künste
Bauen verbraucht Ressourcen, setzt CO₂ frei, zerstört Biodiversität und verstärkt Segregationsprozesse. Am besten also gar nicht mehr bauen? Es ist schließlich nicht zu leugnen: Architektur ist Teil all jener Probleme, vor denen wir gelegentlich kapitulieren möchten.
Doch es gibt eine gute Nachricht: Architektur kann auch Teil der Lösung dieser Probleme sein. Und zwar dann, wenn es Architektinnen, Stadtplanern, Landschaftsarchitektinnen, Bauherren und den Verantwortlichen aus Politik und Verwaltung gelingt, dem Sumpf der Zwänge aus Vorschriften, Finanzierungsmodellen, engen Zeitplänen und langwierigen Verfahren nicht auf dem einfachen Weg der faulen Kompromisse zu entrinnen, sondern sie mit einer Haltung ans Werk gehen, die sich am treffendsten als utopischer Pragmatismus bezeichnen lässt. Ein Pragmatismus ist das, der sich nicht mit der Suche nach dem kleinsten gemeinsamen Nenner im Rahmen des Machbaren zufriedengibt, sondern einer, der den Rahmen des Machbaren so weit wie möglich zu erweitern sucht.
2024 diskutiert der Bauwelt-Kongress über Bauten und Projekte, die Planerinnen und Planer aus einer solchen Haltung heraus umgesetzt haben und die beweisen: Andere Nutzungsmischungen, andere Finanzierungsmodelle, andere Prozesse, andere Konstellationen der Zusammenarbeit und des Zusammenlebens sind möglich. Geht doch.
Donnerstag 28.11.2024
Freitag 29.11.2024
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Datum: 28. November 2024 - 29. November 2024
Zeit: 14:30 - 16:00
Region:
Veranstaltungsart:
Bauwelt
Hanseatenweg 1010557 BerlinDeutschland