digital
Der Gebäudetyp E: weniger Regelungen = mehr Wohnungsbau?
Vielfach wird der notwendigen Einhaltung der technischen Regelwerke sowie der anerkannten Regeln der Technik jedenfalls eine Mitschuld an der Stagnation des privaten Wohnungsbaus gegeben. Das politische Ziel, pro Jahr 400.000 neue Wohnungen zu errichten, wird Jahr für Jahr drastisch unterschritten.
Problemlöser könnte der seit einiger Zeit diskutierte Gebäudetyp E (wie „Einfach“ oder „Experimentell“) sein, wonach Wohngebäude mit niedrigeren Standards und damit verringerten Kosten errichtet werden sollen. Allerdings gilt die Beachtung der anerkannten Regeln der Technik in Deutschland als „Grundgesetz“ des Bauens. Inwieweit und mit welchen Folgen von diesen anerkannten Regeln der Technik zwecks Kostenreduktion abgewichen werden kann, wird seit Monaten öffentlich diskutiert.
Zwischenzeitlich hat die öffentliche Diskussion zum Gebäudetyp E weiter Fahrt aufgenommen: Grund hierfür ist zum einen der nunmehr veröffentlichte Referentenentwurf des Bundesministeriums der Justiz und zum anderen die „Leitlinie und Prozessempfehlung Gebäudetyp E – Einfaches Bauen“ des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen“ vom 11.07.2024.
Die hierdurch verfolgten Zielsetzungen des Gesetzgebers und die dafür erwogenen gesetzlichen Anpassungen werden in diesem Seminar erläutert. Dabei wird aufgezeigt werden, welche Auswirkungen hiermit für die planende und ausführende Baupraxis einhergehen und welches Potential der Gebäudetyp E birgt.
Referent: Dr. Dominik Hark, Rechtsanwalt
Preise: BDB-Mitglieder: 50,00 EUR Mitarbeiter BDB-Büro: 75,00 EUR Gäste: 100,00 EUR
Bei der AKNW und IKBau NRW mit je 2 UE als Forbildung anerkannt.
Die Fortbild. wird für die Verlängerung der Eintragung in der Energieeffizienz-Expertenliste mit 2 UE beantragt.
Hier können Sie sich für den 15. November, um 09:00 – 10:30 Uhr anmelden!
Datum: 15. November 2024
Zeit: 09:00 - 10:30
Region:
Veranstaltungsart:
BDB Landesverband NRW