Neustart wagen: BDB fordert Aufbruch beim Planen und Bauen

2025 Mit der Bildung der neuen Bundesregierung unter Bundeskanzler Friedrich Merz steht Deutschland an einem entscheidenden Wendepunkt. Der BDB Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure begrüßt den politischen Neustart und sieht insbesondere in der Berufung von Verena Hubertz zur Bundesbauministerin ein wichtiges Signal für die Bau- und Planungsbranche, das auf Innovation und soziale Verantwortung setzt. Jetzt kommt es darauf an, nicht zu zögern, sondern entschlossen zu handeln: Für mehr bezahlbaren Wohnraum, moderne und resiliente Infrastrukturen, konsequenten Klimaschutz und branchenweite Entbürokratisierung und Digitalisierung.

BDB-Präsident Christoph Schild: „Die Herausforderungen sind gewaltig – innen- wie außenpolitisch, wirtschaftlich wie gesellschaftlich. Gerade deshalb müssen wir jetzt ins Tun kommen. Wir brauchen Tatkraft, Ehrlichkeit und eine neue Kultur des Anpackens. Es gilt, Kräfte und Kreativität zu entfesseln, den Stillstand zu beenden und die Chancen zu nutzen, die sich unserem Land bieten.“

Der BDB fordert die neue Bundesregierung auf:

• Endlich ins Tun zu kommen, statt zu klagen – mit klaren Entscheidungen und verlässlichen Rahmenbedingungen.
• Die Herausforderungen offen zu benennen und ehrlich zu kommunizieren – sowohl im Hinblick auf den Wohnraummangel, die Baukostenexplosion als auch auf klimapolitische Ziele.
• Optimismus zu verbreiten und den Blick auf die Stärken Deutschlands zu richten – insbesondere auf das Know-how der Planer:innen, Ingenieur:innen und Architekt:innen.
• Den Gemeinsinn zu stärken, um Blockaden aufzulösen – etwa bei der Beschleunigung von Genehmigungsverfahren oder im Umgang mit Widerständen gegen Bauvorhaben („Not In My Backyard“-Mentalität).

Christoph Schild: „Unsere Mitglieder stehen mit ihrem Fachwissen, ihrer Innovationskraft und ihrem Gestaltungswillen bereit. Wir bekennen uns zur Verantwortung, die Zukunft unseres Landes aktiv mitzugestalten – für lebenswerte Städte, nachhaltige Infrastrukturen und sozialen Zusammenhalt.“