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Der BDB und ich

Seit 2018 bin ich Mitglied im Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure (BDB). Mein Einstieg in den Verband erfolgte durch meinen Vater, der mir früh die Bedeutung des BDB aufzeigte. Der Verband verkörpert für mich das, was ich von der Bauwirtschaft erwarte: eine enge Zusammenarbeit aller Akteure und die Bündelung ihrer Kompetenzen, um nachhaltige Veränderungen zu ermöglichen.

Seit 2021 unterstütze ich als Berater für Studierende junge Talente auf ihrem Weg in die Branche. Der BDB ist für mich weit mehr als eine Plattform: Er dient als Sprachrohr in die Politik, erweitert mein berufliches Netzwerk und ermöglicht es mir, stets am Puls der Zeit zu bleiben.

Für mich ist der BDB die ideale Grundlage für ein erfolgreiches Berufsleben, da er den Dialog und die Weiterentwicklung in einer sich wandelnden Branche fördert. Für die Zukunft wünsche ich mir eine starke Online-Präsenz, Engagement an Hochschulen und einen weiterhin selbstbewussten politischen Auftritt.

Jonathan Heid ist BDB-Mitglied, Studierendensprecher im Verband und arbeitet als Architekt bei der Züblin AG.

Meine Vision: Zentren des Neuen Europäischen Bauhauses als gebaute Vertreter für Nachhaltigkeit

Meine Masterarbeit untersuchte, wie Zentren des ‚Neuen Europäischen Bauhauses‘ als gebaute Vertreter für Nachhaltigkeit das Bewusstsein in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik stärken und die Umsetzung nachhaltigen Bauens beschleunigen können. Die Gebäude sind als thematisch verknüpftes Gesamtkonzept angelegt. Der Kreislauf beginnt im Hauptgebäude ‚Forum‘, führt über die Gebäude ‚Das ist‘ und ‚Das wird‘ zum abschließenden Thema ‚Das muss‘. Der Rundgang endet im Wissensspeicher, im Untergeschoss. Von dort gelangt man zurück ins Forum, wo Fakten und Lösungsstrategien diskutiert werden können.

Jedes der vier Gebäude verfügt über einen kleinteiligen Kreislauf, der Wissensspeicher, Ausstellung, Lehre, Studium und Forschung vernetzt. Offene Begegnungszonen und ein zentraler Erschließungskern fördern den Austausch zwischen Nutzern. Das Ensemble ist als Zwischennutzung konzipiert und kann durch ein Systemraster von 7,5 x 7,5 Metern sowie Schienensysteme und Raumboxen flexibel an zukünftige Anforderungen angepasst werden.

Das Gebäude selbst erfüllt höchste Standards in Kreislaufgerechtigkeit und Klimapositivität. Es basiert auf Flächen- und Materialsuffizienz, modularer Planung, trennbaren und kreislaufgerechten Konstruktionsschichten, der Minimierung des CO2-Fußabdrucks und der Nutzung erneuerbarer Energien. Auch die Einbeziehung der Natur sowie schlanke Gebäudetechnik sind integrale Bestandteile des Konzepts.