Berlin, 12.10.2022 Am Montag hat die Gas-Kommission der Bundesregierung ihre Vorschläge u. a. für eine Gaspreisbremse präsentiert. Dieser richtige und wichtige Schritt darf jedoch nicht davon ablenken, dass auch die Strompreise stark gestiegen sind und weiter steigen werden.
Gerade für Bürgerinnen und Bürger, aber auch für kleine und mittelständische Unternehmen wie die im BDB organisierten Planungsbüros drohen hier weitere finanzielle Belastungen oder sind sogar bereits deutlich spürbar. Die Pläne der Bundesregierung, diesen Belastungen mit einer Strompreisbremse zu begegnen, begrüßt der BDB ausdrücklich. Dabei verweist er nicht nur auf die zeitliche Dringlichkeit – es geht auch um ein Zeichen für den Klimaschutz!
Denn: Im Sinne einer konsistenten Klimaschutzpolitik müssen dringend diejenigen Bürgerinnen und Bürger unterstützt und entlastet werden, die bereits heute eine von der Bundesregierung für die Zukunft favorisierte elektrische Wärmepumpe installiert haben. Diese dürfen nicht das Gefühl bekommen, mit ihren Investitionen in Krisenzeiten aufs falsche Pferd gesetzt zu haben.
Gerade in schwierigen Zeiten darf die Bundesregierung ihre eigentlichen politischen Ziele nicht aus den Augen verlieren. Eine einseitige staatliche Unterstützung für fossile Energieträger kann nicht im Interesse einer klimafreundlichen Politik zur CO2-Vermeidung sein. Der BDB fordert die Bundesregierung dazu auf, mit einer Strompreisbremse ein starkes Zeichen zu setzen.