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18. Oktober 2025 | Berufspolitik | Niedersachsen

250 Fachleute diskutierten beim Wohnungspolitischen Kongress

Lebendiger Austausch in Hannover beim 20. Wohnungspolitischen Kongress Anfang Oktober. Viele Perspektiven rund um Bauen, Nachhaltigkeit und Wohnen trafen aufeinander.
Volles Haus beim Wohnungspolitischen Kongress der N-Bank (c) N-Bank

Die Herausforderungen auf dem Wohnungsmarkt sind gravierend: Die Baukosten für Wohnraum haben sich in den letzten 25 Jahren mehr als verdoppelt. Seit 2022 ist auch das Zinsniveau gestiegen. Das belastet die Bauwirtschaft, auch in Niedersachsen. Steigende Standards und Grundstückspreise führen dazu, dass die Zahl der neugebauten Wohnungen sinkt, während Mieten und Nebenkosten steigen. Das belastet besonders Haushalte mit geringem Einkommen. Innovative Ansätze wie modulare Holzbauweise, Materialwiederverwendung und intelligente Nachverdichtung zeigen neue Wege auf.

Wirtschaftsstaatssekretär Matthias Wunderling-Weilbier appellierte: „Wir müssen Wege finden, wie wir trotz hoher Baukosten und steigender Zinsen neuen und vor allem bezahlbaren Wohnraum schaffen können. Denn Wohnen ist ein Grundbedürfnis und keine Luxusfrage. Das gelingt nur, wenn wir innovative Konzepte in die Praxis bringen: durch die Wiederverwendung von Materialien, durch intelligente Nachverdichtung und durch effiziente Bauweisen, die Kosten senken und Ressourcen schonen. Entscheidend ist, dass Nachhaltigkeit und Bezahlbarkeit Hand in Hand gehen – damit auch Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen eine echte Chance auf gutes Wohnen haben. Der Wohnungspolitische Kongress zeigt, wie wertvoll der Austausch von Ideen und praktischen Erfahrungen ist, um diesen Anspruch in Niedersachsen gemeinsam zu verwirklichen.“

NBank-Vorstandsvorsitzender Michael Kiesewetter ergänzt: „Natürlich wird es in Großstädten wie Hannover und Oldenburg oder im berühmten Speckgürtel um Hamburg nicht ohne intelligenten und bezahlbaren Neubau gehen. Aber in Niedersachsen gibt es mehr als 4,15 Millionen Wohnungen. In der klugen Weiterentwicklung dieses Bestands liegt ein enormes Potenzial. Um-, Aus- und Anbauten von und an Gebäuden können ebenso zur Schaffung von Wohnraum beitragen wie die Entwicklung bereits bestehender Quartiere durch Nachverdichtung. Und dieses Bauen darf nicht so teuer sein, dass die Mieten hinterher unerschwinglich sind. Denn sonst ist niemandem gedient.“

Der Kongress hat deutlich gemacht: Alle müssen zusammenarbeiten, damit nachhaltiger und bezahlbarer Wohnraum entsteht.

Mehr zum Kongress auf den Seiten der N-Bank

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