Vertreten wurde der BDB.NRW im Landtag durch die stellvertretende Landesvorsitzende Friederike Proff und den Landesgeschäftsführer Markus Kersting.
Der BDB.NRW setzt sich dafür ein, dass die Schaffung von nachhaltigem Wohnraum wieder bezahlbar wird – für Kommunen, Genossenschaften, private Bauherren und vor allem: für die Menschen.
✅ Oldtimer-Regelung Erhalt statt Abriss! Bestandsgebäude aus den 60er–70er Jahren sind oft funktional, solide – und unverzichtbar für bezahlbaren Wohnraum. Statt sie durch überzogene Auflagen in den Abriss zu treiben, brauchen wir realistische Standards für Umbau und Sanierung. Das bedeutet, bei der Sanierung älterer Gebäude den Blick auf die konkrete Gefahr für Leib und Leben zu richten und als Maßstab das Entstehungsjahr des Bauwerks anzulegen. ✅ Gebäudetyp E Einfacher, schneller, günstiger bauen. Wir brauchen mehr Mut zur Vereinfachung: weniger Normen, mehr Raum für kluge Lösungen. NRW sollte jetzt nachziehen – bestehende Ansätze schnell weiterentwickeln. ✅ Flexiblere Wohnraumförderung Fördermittel müssen wirken dürfen. Die Baukosten müssen runter, um mehr Wohnungen zu schaffen. Nicht jede Wohnung braucht einen Balkon – manchmal ist eine gemeinsame Dachterrasse besser.
Der Wohnraummangel ist kein Erkenntnis-, sondern ein Umsetzungsproblem. Wir müssen mutiger, flexibler und praxisnäher denken – sonst bleibt Wohnen unbezahlbar.
Danke an die Fraktionen von CDU und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN für den Impuls. Jetzt kommt es auf die konkrete Umsetzung an.