Um den Klimaschutzzielen gerecht zu werden, stehen das Bauen und die Heizungstechnik unserer Gebäude vor enormen Herausforderungen. Während die bisher erreichten CO2 Einsparungen vor allem durch den Neubau erzielt wurden, wird die angestrebte Klimaneutralität nur durch massive Anstrengungen im Bestand möglich sein. Die geplanten politischen Rahmenbedingungen sehen für den Neubau, die Gebäudesanierung und die Heizungstechnik einschneidende Maßnahmen vor.
Führen diese künftig zu einer verpflichtenden Sanierung von Gebäuden mit besonders schlechten energetischen Eigenschaften und ist derNeubau überhaupt noch gewünscht bzw. bezahlbar? Gibt es in Ballungszentren bald den Anschlusszwang zur Fernwärme und in den übrigen Gebieten die Pflicht zur Wärmepumpe oder Holzheizung? Was machen wir mit Gebäuden, für die eine Wärmepumpe ohne aufwendige Gebäudesanierung noch nicht ausreicht und welche Antworten gibt es für bestehende dezentrale Heizungsanlagen in Mehrfamilienhäusern?
Anja Bierwirth, Leiterin des Forschungsbereiches Stadtwandel des Wuppertal Instituts, und Rainer Tepe, stellvertretender Leiter von „proKlima – Der enercity–Fonds“, Hannover, skizzieren in zwei einleitenden Vorträgen die bevorstehende Bau – und Wärmewende. Danach sollen die Themenbereiche mit Vertretern der Landtagsfraktionen diskutiert werden.
Hierzu haben Thordies Hanisch (SPD), Ulrike Villmann (CDU), Dominik Thierfelder (Bündnis90/DieGrünen) und Susanne VictoriaSchütz (FDP) ihr Kommen zugesagt. Zwei spannende Vorträge für eine rege Diskussion mit Bürgern, Fachleuten und der Politik.
Hierzu lädt der Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure (BDB) herzlich am Freitag, den 9. September um 17.00 Uhr in das Restaurant „Leineschloss“ im Landtag ein.
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