Im Rahmen des diesjährigen WIA-Festivals (Women in Architecture 2025) hat der BDB Landesverband Berlin Brandenburg eine Veranstaltung ins Leben gerufen, die einen Nerv traf: „|FRAUEN-|-KOMPETENZ kommunizieren – Sofortprogramm für alle, die der Sprache auf den Grund gehen wollen“.
In den inspirierenden Räumen der Theaterwerkstatt der FH Potsdam, ermöglicht durch die Kooperation mit der Hochschule, fand am 30. Juni ein Vortrag mit Diskussion statt – geleitet von Dipl.-Ing. Barbara Nilkens, Bauingenieurin und Kommunikationsexpertin.
Begrüßt wurden die Teilnehmenden von Prof. Dr.-Ing. Gunar Gutzeit, Dekan des Fachbereichs Bauingenieurwesen der FH Potsdam.
Im Zentrum des Abends stand die Frage: Warum wird die Kompetenz vieler Frauen im Bauwesen noch immer überhört – und was hat Sprache damit zu tun?
Barbara Nilkens legte den Fokus auf unbewusste Kommunikationsmuster von Frauen und Männern – und zeigte auf, wie Missverständnisse, Fehlwahrnehmungen und Zuschreibungen entstehen. Anhand realer Beispiele aus dem Baualltag konnten die Teilnehmenden lernen, Sprache neu zu denken – und Kommunikation bewusster zu gestalten.
Ein zentrales Anliegen der Referentin:
„Kommunikation ist mehr als reden – sie ist der Schlüssel zur Beziehung. Wer sich verstanden fühlt, arbeitet besser zusammen. Auch und gerade auf der Baustelle.“
Der BDB Berlin Brandenburg bedankt sich herzlich bei allen Beteiligten, insbesondere bei der FH Potsdam, bei Prof. Dr.-Ing. Gutzeit – und bei allen Gästen, die offen, kritisch und engagiert mitdiskutiert haben.
Denn klar ist: Gute Bauprojekte beginnen mit guter Kommunikation – von Anfang an.
Foto: Johanna Brink.