Durch steigende Energiepreise den omnipräsenten Materialmangel, der sprunghaft erhöhten Inflation sowie der Zinserhöhungen der EZB sind die Baukosten in den vergangenen Monaten stark gestiegen. Anders als während der Corona-Krise ist diesmal auch die Bauwirtschaft direkt betroffen. Dabei ist der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum ungebrochen hoch. Damit der Bau wieder als wirtschaftlicher Stabilitätsanker wirken kann, müssen Bauprojekte für Investoren wieder plan- und kalkulierbar werden. Der BDB gibt der Politik als Teil des Aktionsbündnisses Impulse für den Wohnungsbau in dem gemeinsamen Positionspapier “Wohnungsbau stärken – Konjunktureinbruch vermeiden – Bezahlbarkeit gewährleisten” sechs Punkte an die Hand, wie den Herausforderungen begegnet werden muss:
1. Neubau-Förderkulisse attraktiv, effizient und technologieoffen gestalten 2. Geförderten Wohnungsbau schneller vorantreiben 3. Förderung des selbstgenutzten Wohneigentums breiter ausgestalten 4. Impulse für energetische Modernisierungen verstärken – Sanierungs-Booster einführen 5. Baurecht entschlacken und bürokratische Fesseln lösen 6. Fachkräftebedarf nachhaltig sichern