Trotz stürmischen Wetters trafen sich gut 20 interessierte Kolleginnen und Kollegen auf der Hertie-Baustelle gegenüber des Münchner Hauptbahnhofs. Das von Max Littmann im Stil der Neurenaissance geplante Warenhaus und erste Münchner Eisenbetongebäude aus dem Jahr 1904 firmierte ursprünglich unter dem Namen Hermann Tietz, später zu „Hertie“ eingekürzt. Nach mehreren nachkriegszeitlichen Umbauphasen wird es derzeit vom Architekturbüro Allmann Sattler saniert und umgebaut. Sehr fachkundig führte der Projektleiter Marc Kügler durch die seit den 50er Jahren verdeckte bauzeitliche Bausubstanz und gewährte seltene Einblick in die denkmalgerechte Sanierung und Rekonstruktion. Der Baustellenbesuch klang stimmungsvoll in kleiner Runde aus.