Das Ettersburger Gespräch gilt als wichtiger Impulsgeber und fachübergreifendes Forum der Bau- und Immobilienbranche. Es befasst sich mit grundlegenden Fragestellungen der Zukunft des qualitätsvollen Planens und Bauens.
Das Ettersburger Gespräch ist eine Veranstaltung der Bundesstiftung Baukultur. Reiner Nagel, Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur eröffnete die Veranstaltung mit den Worten: „Durch innovatives, effizientes und nachhaltiges Planen und Bauen müssen die Treibhausgase im Bausektor drastisch reduziert und Bauen klimagerecht und sozialverträglich gestaltet werden. Wir stehen vor einem Wendepunkt und am Beginn der Zukunft“. Dabei verwies Reiner Nagel auf die bereits voraus gegangenen Absichtserklärungen, wie „Das Haus der Erde“, „Das Bauhaus der Erde“, das „Neue Europäische Bauhaus“ und der „BDB-Klimabauplan“.
Mit Blick in die nahe Zukunft wurden beim Gespräch Handlungsansätze, verschiedene Perspektiven und Strategien fachübergreifend diskutiert, gelungene Projekte vorgestellt und ein Strategiepapier zum Thema „Bauen am Beginn der Zukunft“ beschlossen. Es richtet sich an Bauschaffende und die Politik. Die Thesen des Strategiepapiers:
Bundesbauministerin Klara Geywitz erwartete mit großem Interesse das Strategiepapier und äußerte sich: „Die großen Herausforderungen liegen im Bestand. Noch immer ist die Sanierungsquote viel zu gering.“ Die Expertise sieht Ministerin Geywitz im seriellen Bauen, nicht nur im Neubau, auch beim Umbauen und Sanieren.
Ute Zeller, Mitglied des BDB Präsidiums hat am Ettersburger Gespräch 2022 teilgenommen.