Im August hatten die Mitglieder des Rats für Stadtentwicklung zum zweiten Mal die Gelegenheit, den ehemaligen Flughafen Berlin TXL zu besuchen und die Fortschritte zu begleiten. Auf dem ausgedehnten Gelände sollen die Urban Tech Republic und das Schuhmacher-Quartier entstehen. Während die Urban Tech Republic als Forschungs- und Industriepark für urbane Technologien konzipiert ist, wird das Schumacher-Quartier als neues und nachhaltiges Wohngebiet für über 10.000 Menschen entwickelt.
Beim ersten Mal vor 8 Monaten wurde im Gespräch mit Frau Gudrun Sack der Schwerpunkt der Darstellung auf den Städtebau und die Zuschlagskriterien gelegt. Diesmal wurde in einer großen Tour über das Gelände real anhand der denkmalgeschützten Gebäude über die Konzepte und Schwerpunkte diskutiert.
Der Rat bedankt sich bei Gudrun Sack, Geschäftsführerin der TEGEL PROJEKT GMBH und Ihrem Team, für ihre Gastfreundschaft und die sehr interessanten Einblicke in die Vielzahl an denkmalpflegerischen Fragestellungen. Es stellt eine Besonderheit dar in der Offenheit in die fachlichen Fragestellungen mit einbezogen zu werden.
Seit Anfang des Jahres, nachdem der BDB Landesverband Berlin-Brandenburg den Vorsitz übernommen hat, ist der Rat für Stadtentwicklung aktiv in die Diskussionen über wichtige Entscheidungen bezüglich Gebäuden und Stadträumen eingebunden, die für die Identität Berlins von Bedeutung sind. Unter der Führung von Anja Beecken, der stellvertretenden Vorsitzenden unseres Landesverbandes Berlin-Brandenburg, tauschten sich die Mitglieder mit Dr. Christoph Rauhut, dem Landeskonservator, aus. Die Diskussion drehte sich um Berlins Bewerbungsprozess zur Aufnahme des Hansaviertels und der Karl-Marx-Allee in die UNESCO-Welterbeliste. Der Rat setzte sich auch aktiv für die konsequente Umsetzung der Ergebnisse des Freiraumwettbewerbs für das Rathaus- und Marx-Engels-Forum ein. Darüber hinaus engagieren sich die Mitglieder in Fachgesprächen im Rahmen der IBA Berlin-Brandenburg, welche von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen organisiert werden. Damit zeigen sie ihr starkes Engagement für die zukünftige Entwicklung Berlins.