Die Umfrage thematisierte aktuelle Herausforderungen wie die Baukostensteigerungen, den Fachkräftemangel, die Inflation sowie die Akquise auskömmlicher Aufträge für freischaffende Planer:innen. Aber auch das wirtschaftliche Auskommen der angestellten BDB-Mitglieder wurde in den Blick genommen.
Als größtes Risiko wird von den Teilnehmenden derweil die unkontrollierte und andauernde Baukostensteigerung im Zeitraum 2022-2024 gesehen. Gemeinsam mit den gestiegenen Zinsen führen diese oft zu Verzögerungen im Bauablauf und Auftragsstornierungen, was sich negativ auf den Umsatz auswirkt. So hat sich die Baukostensteigerung mehrheitlich auch nicht positiv auf die Honorare der im BDB versammelten Planer:innen ausgewirkt.
Dies zeigt sich vorrangig bei den freischaffenden Planer:innen. Hier gibt knapp ein Viertel der Befragten an, wirtschaftlich in Schwierigkeiten zu sein. Dies ist für den BDB Mahnung und Auftrag zugleich. Um für auskömmliche Honorare und Gehälter auf Seiten der Planer:innen zu sorgen, wird sich der BDB weiterhin für die finanzielle Wertschätzung von gestiegenen Planungsanforderungen und gegen die überbordende Bürokratie einsetzen.
Das Antwortverhalten der Befragten zu aktuellen sozioökonomischen Herausforderungen.
Die Auswirkungen der sozioökonomischen Einflussfaktoren auf die im BDB versammelten Planer:innen.
Knapp 30 % der befragten freischaffenden Planer:innen haben mit einer "eher schlechten" bis "sehr schlechten" Auftragslage zu kämpfen.
Selbstauskunft über die wirtschaftliche Lage freischaffender Planer:innen im BDB.
Lediglich 13 % der freischaffenden Befragten rechnen mit einer kurzfristigen Entspannung der Lage.
Selbstauskunft über die wirtschaftliche Lage angestellter Planer:innen im BDB.
Der Einfluss gestiegener Baukosten auf die Honorare und Gehälter von Planer:innen im BDB.
Angabe zu berufspraktischen Hemmnissen und Herausforderungen unter Planer:innen.